(Goethe) Berufliche Fortbildung (1) — B2 Sprechen Teil 1

 

WICHTIGE BEGRIFFE

innerbetriebliche Fortbildung – die Fortbildung, die direkt im Betrieb durchgeführt wird

außerbetriebliche Fortbildung – wird von verschiedenen Hochschulen (auch online) außer Betrieb durchgeführt

Erhaltungsfortbildung – das vorhandene Wissen wird aufgefrischt

Erweiterungsfortbildung – die Qualifikation wird ausgebaut und teilweise in neuen Bereichen vertieft

Anpassungsfortbildung – das vorhandene Wissen wird an neue Anforderungen angepasst

Aufstiegsfortbildung – beruflicher Aufstieg (Beförderung), die Übernahme neuer Aufgaben mit mehr Verantwortung

(Einleitung)

Ich möchte gern zum Thema „Berufliche Fortbildung“ Stellung nehmen. Mein Vortrag wird aus drei Teilen bestehen. Als Erstes werde ich kurz auf mehrere Arten eingehen. Dann werden von mir Vor- und Nachteile dieser Möglichkeiten erläutert. Danach werde ich eine Fortbildungsart – Aufstiegsfortbildung – genauer darstellen und meine Meinung dazu äußern. Anschließend werden von mir Schlussfolgerungen gezogen.

(Beschreiben Sie mehrere Fortbildungsarten)

Berufliche Fortbildung spielt heutzutage eine große Rolle. Auf dem Arbeitsmarkt wachsen Anforderungen. Dadurch muss man den Wissensstand ständig erhöhen.

Die Fortbildung hat zwei Formen: Sie kann innerbetrieblich oder außerbetrieblich durchgeführt werden. Bei dieser Fortbildungsart erlernt man keinen neuen Beruf.

Zur beruflichen Fortbildung gehören vier Typen: Erhaltungsfortbildung, Erweiterungsfortbildung, Anpassungsfortbildung, Aufstiegsfortbildung.

Bei der Erhaltungsfortbildung wird vorhandenes Wissen aufgefrischt. Man muss solche Fortbildung regelmäßig im Betrieb durchführen. Sie wird oft während der Arbeitszeit in Form von Workshops oder Seminare durchgeführt.

Bei der Erweiterungsfortbildung kann sich der Arbeitsbereich verändern. Die Mitarbeiter können dank neuen Kenntnissen neue Arbeitsaufgaben bekommen. Sie werden zum Beispiel in eine andere Abteilung des Unternehmens versetzt.

Zur Anpassungsfortbildung gehören Trainingsmaßnahmen. Dabei werden berufiche Kenntnisse an technische Neuerungen angepasst. Diese Art wird für Menschen gedacht, die in ihren Beruf nach persönlichen Lebenssituationen, Krankheiten oder Arbeitslosigkeit zurückkehren wollen.

Am Ender der Aufstiegsfortbildung legen Lernende oftmals Abschlussprüfungen bei der Handwerkskammer oder Industrie- und Handelskammer ab. Man wird Meister, Fachwirt oder Techniker, verdient mehr Geld und hat bessere Chancen bei der Bewerbung auf Interne oder externe Stellenangebote.

Soweit der erste Teil meines Vortrags.

(Nennen Sie Vor- und Nachteile und bewerten Sie diese)

Nachdem ich kurz über mehrere Fortbildungsarten erzählt habe, wende ich mich dem zweiten Punkt meines Vortrags zu – den Vor- und Nachteilen. Bekanntlich hat jede Medaille zwei Seiten.

Vorteile der innerbetrieblichen Fortbildung liegen im Learning by Doing. Sie ist kostengünstig und der Zeitaufwand ist nicht zu groß. Wenn Unternehmen die Kosten für die Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter tragen, schließen sie mit diesen Mitarbeitern Verträge ab. Diese Verträge binden die Mitarbeiter an dieses Unternehmen. Das bringt gegenseitige Vorteile.

Es gibt aber einige Nachteile. Erstens kann die Lernatmosphäre ungünstig sein. Zweitens können Lehrende unzureichende Qualifikation haben.

Außerbetriebliche Fortbildung findet nicht im Betrieb statt. Es können Abend- oder Wochenendseminare sein, die von verschiedenen Hochschulen angeboten werden. Der Online-Unterricht ist auch eine gute Alternative. Das hat für die Menschen Vorteile, die zielstrebig und konsequent zu Hause allein lernen können. Den Lernenden, die mit Mitschülern gern kommunizieren, passt diese Art der Fortbildung nicht so richtig.

Diese Art der Fortbildung hat Vorteile, weil überbetrieblicher Erfahrungsaustausch möglich ist. Außerdem ist die Lernatmosphäre günstig, weil man einen Abstand zur Tagearbeit hat. Als Nachteile kann man die höheren Kosten und die Distanz zu den direkten Problemen des Arbeitsplatzes nennen.

(Beschreiben Sie eine Fortbildungsart genauer)

Und nun möchte ich eine Möglichkeit – Aufstiegsfortbildung – genauer beschreiben. Durch eine Fortbildung kann man auch in eine verantwortliche Position in erlerntem Beruf aufsteigen. Berufliche Kenntnisse werden vertieft und erweitert. Bei der Aufstiegsqualifizierung geht die Initiative meistens vom Arbeitnehmer aus. In einigen Fällen bezahlt der Unternehmer die Fortbildung oder beteiligt sich an den Kosten. Man kann auch staatliche Unterstützung bekommen.

(Schlussfolgerungen)

Damit bin ich am Ende meines Vortrags angelangt und möchte folgende Schlussfolgerungen ziehen. Eine berufliche Fortbildung ist heutzutage besonders wichtig, weil die Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt wachen. Berufliche Fortbildung ist nur dann sinnvoll, wenn man den erlernten Beruf weiter ausüben will. Wenn man einen Berufswechsel plant, muss man eine Umschulung machen.

Vielen Dank für Zuhören. Ich würde mich auf Ihre Feedbacks und Fragen freuen.